Sonntag, 22. September 2013

Wiesbadener Schnipsel

Stadt des 19. Jahrhunderts: nur extrem wenige Gebäude von Bedeutung haben die Brände des 16. Jahrhunderts überstanden ("Die meisten älteren Gebäude sind zwei Bränden in den Jahren 1547 und 1561 zum Opfer gefallen." - Geschichte der Stadt Wiesbaden) und zwar die Heidenmauer (antik) und das alte Rathaus (1609/10 erbaut).

Aufstieg zur Weltkurstadt
Historisches Fünfeck
"Das Nizza des Nordens wurde regelmäßig von Kaiser Wilhelm II. zur Sommerfrische besucht und bald als Kaiserstadt bezeichnet.  [...] Nach dem Ersten Weltkrieg, als Wiesbaden seinen Ruf als Weltkurstadt verlor, wurde der bis dahin vorherrschende Kurbetrieb als Amüsementbetrieb auf die klinifizierte Kur umgestellt." (Seite „Wiesbaden“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. September 2013, 18:26 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiesbaden&oldid=122482804 (Abgerufen: 22. September 2013, 11:08 UTC))


Villengebiete: Ost (zwischen Frankfurter und Bierstadter Straße),  Nord (um das Nerotal), Feldherrenviertel, RheingauviertelDichterviertel,


Hotels: 250 Hotels in der Blütezeit, der Nassauer Hof "Balkon Europas"
heute etwa 70 Hotels


Thermalquellen: Kochbrunnen, Schwarzer Bock,

Sehenswürdigkeiten:
Russisch-orthodoxe Kirche auf dem Neroberg, Nerobergbahn 

"Wiesbadener Kaiserschnitt"
 
"Kaiser Wilhelm II. besaß eine eigene Einfahrt für seine Kutsche, (die „Kaiserfahrt“), in der er seine Loge von der Wilhelmstraße durch den Keller direkt erreichen konnte. Das von dem der Loge vorgelagerten Empfangsraum zu erreichende Ankleidezimmer des Kaisers [...]" (Hessisches Staatstheater Wiesbaden)
Diese Tatsache mag  eine Anekdote über Wilhelm II. und seine Interessen im Theater, insbesondere am Dekolletée von Damen des Publikums begünstigt haben, die unter dem Scherzwort vom "Wiesbadener Kaiserschnitt" überliefert werden.

Panoramabild von Wiesbaden (Blick vom Neroberg)

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