Dienstag, 4. März 2014

Geschwindigkeit ist keine Hexerei!

Was ich in Twitter retweeten durfte, darf ich wohl auch hier zitieren, Herr Schirrmacher?

.derweil korrigieren die Kollegen von der NYT aufgrund eines Twitter-Hinweises einen Druckfehler aus dem Jahre 1853.
Wie schreibt Wolfgang Michal in Carta:
kein anderes Blatt beschäftigt sich so liebevoll mit der Technik, kein anderes Blatt prägt die digitalen Debatten so stark wie das Feuilleton der FAZ 

Michal kommt dann zum Schluss:
Wir, die ewig nörgelnden Geburtshelfer ins digitale Zeitalter, haben uns erfolgreich überflüssig gemacht. Wir haben es geschafft, den Wandel in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Unser notorischer Geldmangel muss nicht länger mit Idealismus, Originalität und Provisorien ausgeglichen werden. Mit den technisch wie optisch hochgetunten Websites der Altmedien können unsere klapprigen WordPress-Dinos sowieso nicht mithalten. Heute sind es die Blogs, die alt aussehen.
Also sperren wir den Laden doch einfach zu. In der Welt der Medien macht es keinen Sinn, etwas am Leben zu halten, was nicht mehr gebraucht wird. „Geht sterben!“ – diesen bösen Satz aus der arroganten Frühzeit des Internets – können wir nun endlich zu uns selber sagen.
Ich hab den Verdacht, er will auf etwas anderes hinaus: Vernetzung, z.B. wie hier versucht.

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