Sonntag, 15. März 2015

Schweiz hat 2014 Griechenland angeboten, Schwarzgeld aufzuspüren

"Auf Varoufakis könnte bereits weiterer Ärger zukommen. So berichtet die "Welt", die Regierung in Athen lasse sich Steuernachzahlungen auf Milliardenvermögen griechischer Bürger in der Schweiz entgehen. Mögliche Versäumnisse müssten dann aber bereits der Vorgängerregierung zugerechnet werden. Denn laut dem Bericht liegt schon seit Februar 2014 ein Angebot des Schweizer Staatssekretariats für internationale Finanzfragen vor, das Schwarzgeld aufzuspüren und nach Athen zu überweisen.
Varoufakis und auch seine Vorgänger hätten sich bisher nicht gemeldet, meldete die Zeitung unter Berufung auf die Behörde. Ende 2013 berechnete die Schweizer Notenbank, dass rund 800 Milliarden Euro griechisches Vermögen in dem Alpenland liegen. Ein großer Teil der Zinseinnahmen auf dieses Geld dürfte unversteuert geblieben sein. Mittlerweile könnte es um noch mehr Geld gehen, weil viele Griechen in der aktuellen Krise ihre Bankkonten leergeräumt haben."

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