Montag, 30. November 2015

"Es hat nicht mehr als ein paar Stunden gedauert, ...

bis diese Katastrophe [Paris] instrumentalisiert wurde, um gegen Flüchtlinge zu hetzen und eine Wende in der Asylpolitik zu verlangen." (Meron Mendel* in der FR vom 30.11.15)

"Sie haben ein neues Programm, mit dem Sie Imame der Ahmadiyya-Moscheen in Konfliktmanagement schulen. Was ist das Ziel?
Die Ahmadiyya hat glücklicherweise kein großes Problem mit Radikalisierung. Aber wir sehen, dass alle großen muslimischen Organisationen Jugendliche an die salafistische Szene verlieren. Wenn die Moscheegemeinden eine effektive Jugendarbeit leisten, können wir das verhindern. Deswegen wollen wir die muslimischen Gemeinden stärken und dabei unterstützen, sich zu professionalisieren. Die Imame haben eine geistliche Funktion, aber sie sind auch Sozialarbeiter, die Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen unterstützen. Darauf müssen sie vorbereitet sein."
 *Meron Mendel, 39, ist seit fünf Jahren Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Zuvor hat er am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Goethe-Universität geforscht, als Kurator am Jüdischen Museum mitgewirkt und war Geschäftsführer der Zionistischen Jugend in Deutschland.

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