Montag, 21. November 2016

Kurz festgehalten

Marrakesch: Klimaschützer jubeln nicht, aber halten an ihrer Hoffnung fest

Die Klimaschützer haben gemerkt, dass ihre - nur allzu begründeten - Schreckensmeldungen statt Aktivität oft nur Resignation ausgelöst haben. Deshalb haben sie es beim Klimagipfel 2015 in Paris als Hoffnungszeichen begrüßt, dass - anders als 2009 beim UN-Klimagipfel in Kopenhagen - China und USA, die beiden Länder mit dem größten Schadstoffausstoß, ernsthafte Schritte in Richtung Klimaschutz getan haben, auch wenn die propagierten Ziele und die Maßnahmen nicht zusammenpassten.
Mit Marrakesch mussten sie ihre Hoffnungen nicht aufgeben, weil erste Konkretisierungsversuche stattfanden und die Industrieländer noch nicht endgültig abgeblockt haben.
Sie durften nicht aufgeben, weil nach der Wahl von Donald Trump keine Zusammenarbeit von USA und China mehr in Aussicht steht, sondern nur noch eine Koalition aller umweltschutzwilligen eine Rest-Chance aufrechterhalten kann.

Formale Freiheit ist nur die Hälfte wert

Reisefreiheit ohne Reisegeld, freie Berufswahl ohne Arbeitsplätze sind nur Scheinfreiheiten, so Butterwege, der Kandidat der Linken für das Amt des Bundespräsidenten.

Quellen: u.a. FR vom 21.11.16

Freiheit und Verantwortung Julian Nida-Rümelin

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